Letztes Update: 11. August 2024
Kaufland startet im Raum Hannover die Initiative 'Electra', die den Einsatz von elektrischen Lkw in der Transportlogistik vorantreibt. Diese Maßnahme ist Teil der Strategie zur Reduktion von Emissionen und zur Förderung nachhaltiger Lieferketten. Ein bedeutender Schritt Richtung umweltfreundlicher Logistik.
Kaufland macht auf dem Weg der E-Transformation im Lieferverkehr weiter Tempo und setzt auch an seinem Logistikstandort in Barsinghausen die ersten Lkw unter Strom – mit der Initiative „Electra“. Drei verschiedene Modelle der Hersteller Renault, Volvo und Daimler Trucks beliefern von hier aus künftig Filialen im Raum Hannover elektrisch. Zwei RT e-Tech von Renault sind bereits unterwegs und der FH 42 Electric von Volvo dreht in Kürze ebenfalls seine lautlosen Runden. Der besonders innovative eActros 600 von Mercedes Benz soll die Test-Flotte, die dann bereits ein jährliches CO2-Einsparpotenzial von rund 5,5 Tonnen mit sich bringt, Anfang nächsten Jahres komplettieren.
Zum Einsatz kommen dabei nicht nur elektrische Lastwagen, sondern zudem vollständig elektrische Kühlauflieger. Auch diese sind von unterschiedlichen Herstellern, um möglichst vielfältige Erkenntnisse aus dem Test zu gewinnen. Geladen wird zunächst an zwei mobilen Ladeeinheiten am Logistikzentrum in Barsinghausen. Perspektivisch plant Kaufland in Barsinghausen einen Ladepark analog dem bereits bestehenden im baden-württembergischen Möckmühl.
„Wir konnten bereits über ein halbes Jahr mit unserem E-Ladepark in Möckmühl Erfahrungen sammeln. Auf dieser Basis machen wir Machbarkeitsanalysen für all unsere Logistik-Standorte, um an weiteren Standorten E-Lkw einzusetzen und die Ladeinfrastruktur aufzubauen. Mit Barsinghausen beliefern wir nun von einem weiteren Standort aus einige unserer Filialen elektrisch und gehen damit den nächsten Schritt bei der nachhaltigen Transformation unserer Transportlogistik“, sagt Pascal Siegmund, Bereichsleiter Transportlogistik International bei Kaufland.
Das Pilotprojekt mit dem Titel „Electra“ erfolgt in Zusammenarbeit mehrerer Unternehmen der Schwarz Gruppe. So stellt beispielsweise der Umweltdienstleister PreZero als eingesetzter Spediteur die Fahrer und wird erstmalig in der Belieferung der Kaufland-Filialen tätig. Koordiniert wird das Projekt von der Schwarz Logistik.
Bereits Ende vergangenen Jahres ist Kaufland mit einem wegweisenden Projekt am Logistikstandort in Möckmühl gestartet und hat dort seinen ersten Ladepark mit acht Ladestationen eröffnet. Das Projekt gehört zu den größten in ganz Deutschland. Kaufland setzt dort acht E-Lkw bei der Filial-Belieferung ein.
Auf Einladung der Unternehmen der Schwarz Gruppe diskutierten Hersteller, Spediteure und Branchenexperten zudem Anfang Juni über die Dekarbonisierung der Transportlogistik. Der „Future Day", die deutschlandweit erste Messe dieser Art, widmete sich der Frage: Wie gelingt die E-Transformation im Lieferverkehr? Das Format bot den idealen Rahmen, um die Diskussion innerhalb der Logistikbranche zu intensivieren. Mit diesem „Future Day" wurde der Dialog innerhalb der Logistikbranche erfolgreich intensiviert. Nun lässt Kaufland den wichtigen Worten direkt den nächsten Schritt folgen.
Die Einführung der elektrischen Lkw bei Kaufland ist nicht nur ein technologischer Fortschritt, sondern auch eine logistische Herausforderung. Die Fahrzeuge müssen nicht nur zuverlässig funktionieren, sondern auch in das bestehende Logistiknetzwerk integriert werden. Hierbei spielen die Ladeinfrastruktur und die Reichweite der Fahrzeuge eine entscheidende Rolle. Die mobilen Ladeeinheiten in Barsinghausen sind ein erster Schritt, aber langfristig wird ein umfassender Ladepark notwendig sein, um den Betrieb effizient zu gestalten.
Die verschiedenen Modelle der elektrischen Lkw bieten unterschiedliche Vorteile. Der RT e-Tech von Renault ist bekannt für seine Zuverlässigkeit und Effizienz im städtischen Lieferverkehr. Der FH 42 Electric von Volvo punktet mit einer hohen Reichweite und einer robusten Bauweise, die auch für längere Strecken geeignet ist. Der eActros 600 von Mercedes Benz, der Anfang nächsten Jahres zur Flotte stoßen wird, verspricht durch seine innovative Technologie eine noch höhere Effizienz und Reichweite.
Die Elektrifizierung der Transportlogistik bei Kaufland ist ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Durch den Einsatz der elektrischen Lkw können jährlich rund 5,5 Tonnen CO2 eingespart werden. Dies ist ein bedeutender Beitrag zur Reduktion der Treibhausgasemissionen und zur Erreichung der Klimaziele. Zudem sind die elektrischen Lkw leiser als ihre dieselbetriebenen Pendants, was zu einer Reduktion der Lärmbelastung in den belieferten Gebieten führt.
Die Verwendung von vollständig elektrischen Kühlaufliegern ist ein weiterer Aspekt der Nachhaltigkeitsstrategie. Diese Auflieger sind nicht nur energieeffizienter, sondern auch umweltfreundlicher, da sie keine Emissionen verursachen. Die Kombination aus elektrischen Lkw und Kühlaufliegern stellt sicher, dass die gesamte Lieferkette so umweltfreundlich wie möglich gestaltet wird.
Die Erfahrungen, die Kaufland mit der Initiative „Electra“ sammelt, sind von großer Bedeutung für die zukünftige Skalierung des Projekts. Die gewonnenen Erkenntnisse werden genutzt, um die Machbarkeit und Effizienz der elektrischen Lkw an weiteren Standorten zu bewerten. Ziel ist es, die Elektrifizierung der Transportlogistik auf alle Logistikzentren von Kaufland auszuweiten und so einen flächendeckenden Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen und Branchenexperten. Der „Future Day“ hat gezeigt, dass der Austausch von Wissen und Erfahrungen entscheidend für den Erfolg der E-Transformation ist. Kaufland plant, diesen Dialog fortzusetzen und weitere Veranstaltungen dieser Art zu organisieren, um die Entwicklung und Implementierung nachhaltiger Logistiklösungen voranzutreiben.
Die E-Lkw-Initiative „Electra“ im Raum Hannover ist ein bedeutender Schritt für Kaufland und die gesamte Logistikbranche. Durch den Einsatz von elektrischen Lkw und Kühlaufliegern zeigt Kaufland, dass nachhaltige Transportlogistik nicht nur möglich, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll ist. Die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen werden dazu beitragen, die Elektrifizierung der Transportlogistik weiter voranzutreiben und einen wichtigen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen zu leisten.
Mit der Initiative „Electra“ setzt Kaufland ein starkes Zeichen für die Zukunft der Logistik. Die Kombination aus technologischer Innovation, Nachhaltigkeit und Zusammenarbeit mit Branchenexperten zeigt, dass Kaufland bereit ist, die Herausforderungen der E-Transformation anzunehmen und erfolgreich zu meistern. Die Elektrifizierung der Transportlogistik ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Zukunft.
Die E-Lkw-Initiative „Electra“ im Raum Hannover zeigt, wie Kaufland den nächsten Schritt bei der Elektrifizierung der Transportlogistik geht. Elektrische Lastwagen sind eine wichtige Maßnahme, um den CO2-Ausstoß zu senken und die Umwelt zu schonen. Sie tragen dazu bei, die Luftqualität zu verbessern und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren. Diese Initiative ist ein bedeutender Schritt in Richtung nachhaltiger Logistik und könnte als Vorbild für andere Unternehmen dienen.
Ein weiteres Beispiel für nachhaltige Maßnahmen ist die CO2-Einsparung durch optimierte Verpackung. Durch die Optimierung von Verpackungen können Unternehmen ihren ökologischen Fußabdruck weiter verkleinern. Weniger Materialverbrauch und effizientere Logistikprozesse sind hier die Schlüssel. Dies zeigt, dass nicht nur der Transport, sondern auch die Verpackung eine Rolle bei der Reduktion von Emissionen spielt.
Auch die Telematiklösungen für Flottenmanagement bieten innovative Ansätze zur Verbesserung der Effizienz und Nachhaltigkeit in der Transportlogistik. Durch den Einsatz von Telematik können Unternehmen ihre Flotten besser überwachen und optimieren. Dies führt zu einer Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und somit zu einer Verringerung der CO2-Emissionen. Solche Technologien sind ein weiterer Schritt in Richtung einer umweltfreundlicheren Logistik.
Ein Blick auf die Schnellladepunkte BAUHAUS EnBW zeigt, wie wichtig die Infrastruktur für die Elektrifizierung des Transports ist. Mit über 450 Ladepunkten wird es für Unternehmen und Privatpersonen einfacher, auf elektrische Fahrzeuge umzusteigen. Eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur ist unerlässlich, um die Akzeptanz und Nutzung von E-Fahrzeugen zu fördern. Dies unterstützt die Bemühungen zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes und trägt zur Nachhaltigkeit bei.