Letztes Update: 19. August 2024
Griesser setzt auf Green Aluminium, um den CO2-Fußabdruck ihrer Sonnenschutzprodukte um bis zu 30 % zu senken. Mit einem höheren Anteil an recyceltem Aluminium und der Nutzung erneuerbarer Energien setzt das Unternehmen neue Maßstäbe für nachhaltige Produktion.
Griesser, ein europaweit führendes Unternehmen im Bereich Sonnenschutz, setzt künftig auf nachhaltiges Aluminium, um den CO2-Fußabdruck seiner Produkte zu senken. Mit der Einführung von Green Aluminium reduziert Griesser die CO2-Emissionen pro Kilogramm produziertem Aluminium um bis zu 30 %. Dies stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung klimafreundlicher Produktion dar und setzt neue Standards in der Branche.
Aluminium bietet zahlreiche Vorteile für die Herstellung von Sonnenschutzprodukten. Es ist witterungsbeständig, leicht, stabil und gut recycelbar. Diese Eigenschaften machen es zu einem idealen Material für hochwertige Sonnenschutzlösungen. Allerdings ist die Herstellung von Aluminium energieintensiv und verursacht hohe CO2-Emissionen. Griesser hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Nachteil durch den Einsatz von nachhaltigem Aluminium zu minimieren.
Das bisher von Griesser verwendete Aluminium bestand zu 36 % aus Pre-Consumer- und Post-Consumer-Schrott sowie zu 64 % aus Primäraluminium. Mit Green Aluminium hat Griesser die Zusammensetzung geändert: Nun besteht das Aluminium zu 65 % aus recyceltem Schrott und nur noch zu 35 % aus Primäraluminium. Diese Veränderung ermöglicht eine Reduktion der CO2-Emissionen pro Kilogramm Aluminium auf 3,3 kg CO2/kg Aluminium.
Um diese Reduktion zu erreichen, arbeitet Griesser mit zwei europäischen Lieferanten zusammen, die zertifiziertes Low-Carbon-Aluminium anbieten. Dieses Aluminium wird mit erneuerbaren Energien und modernen Technologien in Europa produziert, was zu bis zu fünf Mal niedrigeren CO2-Emissionen führt im Vergleich zur herkömmlichen kohleintensiven Herstellung.
Die CO2-Bilanz von Griesser wird nach internationalen Standards berechnet und von der Klimaschutzorganisation myclimate überprüft. Die Bilanzierung umfasst die Kategorien Material, Energie, Mobilität & Transport und Entsorgung. Mit rund 87 % liegt der höchste CO2-Anteil im Bereich Material, wobei 78 % der Emissionen durch Aluminium verursacht werden. Durch den Einsatz von Green Aluminium kann Griesser den größten Hebel zur Verringerung seines CO2-Fußabdrucks nutzen.
Griesser hat erkannt, dass nachhaltiges Aluminium im Sonnenschutz ein enormes Potenzial zur CO2-Reduktion bietet. Bei einer Erhöhung des Anteils an Post-Consumer-Aluminium sind bereits heute Werte unter 2 kg CO2/kg Aluminium erreichbar. Allerdings ist die benötigte Menge an recyceltem Aluminium noch nicht verfügbar. Die Herausforderungen liegen in der Aufbereitung und im Schließen der Kreisläufe für das Recycling.
Griesser wird diesen Weg weiter beschreiten, wie Urs Neuhauser, CEO der Griesser Group, betont: "Mit dem seit 142 Jahren in unserer DNA verankerten Pionier-Spirit werden wir dieses Vorhaben weiter vorantreiben, um unseren CO2-Fußabdruck fortlaufend zu senken. Genauso wichtig ist es für uns, einen branchenweiten Impuls zu setzen, um gemeinsam dem Klimawandel entgegenzuwirken."
Griesser hat sich das Ziel gesetzt, bis 2050 eine vollständige Dekarbonisierung zu erreichen. Dies erfordert nicht nur eine Umstellung der Produktionsprozesse, sondern auch eine Weiterentwicklung der Produkte in Richtung CO2-Neutralität. Mit nachhaltigen Produkten im Solar- oder Recycling-Bereich konnte Griesser bereits erste Erfolge verzeichnen. Die Einführung von Green Aluminium stellt einen weiteren wichtigen Schritt auf diesem Weg dar.
Recycling spielt eine zentrale Rolle in der Strategie von Griesser. Durch die Erhöhung des Anteils an recyceltem Aluminium kann der CO2-Fußabdruck weiter gesenkt werden. Dies erfordert jedoch eine effiziente Aufbereitung und das Schließen der Kreisläufe. Griesser arbeitet kontinuierlich daran, diese Prozesse zu optimieren und die Verfügbarkeit von recyceltem Aluminium zu erhöhen.
Griesser möchte nicht nur den eigenen CO2-Fußabdruck reduzieren, sondern auch einen branchenweiten Impuls setzen. Durch die Einführung von Green Aluminium zeigt das Unternehmen, dass nachhaltiges Aluminium im Sonnenschutz eine realisierbare und effektive Lösung zur CO2-Reduktion darstellt. Griesser hofft, dass andere Unternehmen diesem Beispiel folgen und gemeinsam ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet wird.
Auch Sie als Verbraucher spielen eine wichtige Rolle in diesem Prozess. Indem Sie sich für Produkte aus nachhaltigem Aluminium entscheiden, unterstützen Sie die Bemühungen von Unternehmen wie Griesser, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Ihre Kaufentscheidung kann einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben und dazu beitragen, den Klimawandel zu bekämpfen.
Griesser setzt mit der Einführung von Green Aluminium neue Maßstäbe in der Sonnenschutzbranche. Durch die Reduktion der CO2-Emissionen um bis zu 30 % pro Kilogramm Aluminium leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Die Zusammenarbeit mit zertifizierten Lieferanten und die Erhöhung des Anteils an recyceltem Aluminium sind zentrale Elemente dieser Strategie. Griesser zeigt, dass nachhaltiges Aluminium im Sonnenschutz nicht nur möglich, sondern auch effektiv ist. Dies ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer klimafreundlicheren Zukunft.
Green Aluminium ist ein wichtiger Schritt zur Senkung des CO2-Fußabdrucks. Griesser setzt auf nachhaltige Produktionstechniken, um die Umwelt zu schonen. Das Unternehmen verwendet recyceltes Aluminium, um den Energieverbrauch zu senken und die CO2-Emissionen zu reduzieren. Diese Maßnahmen sind ein Vorbild für die Industrie und zeigen, wie Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit Hand in Hand gehen können.
Ein weiteres Beispiel für nachhaltige Projekte ist das Wohnen in Holzhochhäusern Wolfsburg. Hier wird Holz als nachhaltiger Baustoff genutzt, um den CO2-Fußabdruck zu verringern. Holz speichert CO2 und trägt so zur Reduzierung der Treibhausgase bei. Diese Bauweise zeigt, dass nachhaltiges Bauen nicht nur möglich, sondern auch wirtschaftlich ist.
Auch im Bereich der Mobilität gibt es Fortschritte. Der Verkehrsplan Olympische Spiele Paris 2024 setzt auf umweltfreundliche Verkehrsmittel. Durch den Einsatz von Elektrobussen und Fahrrädern wird der CO2-Ausstoß minimiert. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Umweltbelastung in Großstädten zu reduzieren und zeigt, wie Großveranstaltungen nachhaltig gestaltet werden können.
Ein weiterer Bereich, in dem nachhaltige Maßnahmen umgesetzt werden, ist die Lebensmittelproduktion. REWE Süd Rindfleisch Haltungsform 3 setzt auf tierfreundliche Haltung und regionale Produktion. Dies reduziert den CO2-Fußabdruck und unterstützt gleichzeitig das Tierwohl. Solche Initiativen sind wichtig, um nachhaltige und umweltfreundliche Lebensmittelproduktion zu fördern.