Letztes Update: 20. Juli 2024
Das Knorr-Werk in Heilbronn hat die leistungsstärkste Photovoltaikanlage der Stadt installiert. Ab August produziert das Werk eigenen Grünstrom und setzt damit ein Zeichen für nachhaltige Energiegewinnung.
Im Knorr-Werk in Heilbronn wurde der Bau der leistungsstärksten Photovoltaikanlage der Stadt fertiggestellt. Die Anlage läuft derzeit im Testbetrieb und wird nach erfolgreichem Abschluss im August in den regulären Betrieb übergehen. Baubürgermeister Andreas Ringle besuchte das Werk, das zum Unilever-Konzern gehört, und gratulierte Werksdirektor Julius Mannherz und seinem Team zum erfolgreichen Projekt.
Die 4.000 m² große Solaranlage mit mehr als 2.000 Panels befindet sich auf dem Hochregallager des Knorr-Werks. Die Leistung der Anlage von rund 870 Kilowatt in der Spitze entspricht etwa der 100-fachen Leistung einer Einfamilienhaus-Solaranlage. Bis zu 800.000 Kilowatt Strom werden zukünftig das größte Unilever-Werk für trockene Lebensmittel in Europa jährlich versorgen. Dies ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Energieversorgung und ein Vorbild für andere Unternehmen in der Region.
Am Traditionsstandort werden neben Suppen, Saucen und Gewürzmischungen unter der Marke Knorr auch Mondamin Produkte hergestellt. Darüber hinaus ist Heilbronn der einzige Standort, der die Knorr-Würze für alle Knorr-Fabriken weltweit produziert. Jährlich laufen hier 76.000 Tonnen Lebensmittel vom Band. Die Solarenergie wird vollständig am Traditionsstandort eingesetzt, was die Umweltbilanz des Werks erheblich verbessert.
Bis 2030 will der Standort CO2-neutral sein. Auf dem Weg dorthin arbeitet das Werk an der Senkung des Energiebedarfs und prüft den Einsatz von nachhaltigen Energieträgern wie Biomethan. Auch die Produktion und Nutzung von reinem Grünstrom direkt am Werksstandort wird weiter ausgebaut. Eine Freiflächensolaranlage mit 800 Modulen und einer Leistung von rund 350 Kilowatt in der Spitze ist bereits in der Umsetzung und wird noch in diesem Jahr fertiggestellt. Sie wird dann zusammen mit der bereits installierten Dachanlage rund 1,15 Millionen Kilowatt im Jahr liefern.
"Die Installation dieser großen Solaranlage ist ein entscheidender Schritt, um unser Werk bis 2030 CO2-neutral zu machen", so Werksdirektor Julius Mannherz. "Neben der Senkung unseres Energieverbrauchs, der im Vergleich zum Vorjahr um ganze 10 Prozent zurückgegangen ist, können wir nun selbst erzeugten Grünstrom zum verbleibenden Energiebedarf des Werkes beitragen. Die Investition von knapp zwei Millionen Euro in Photovoltaik ist eine Investition in die Zukunftsfähigkeit des Knorr-Werkes und ein wichtiger Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit und Klimafreundlichkeit."
Andreas Ringle, Baubürgermeister der Stadt Heilbronn, betonte die Bedeutung des Projekts: "Das Knorr-Werk hat nicht nur Tradition in Heilbronn, es ist auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region. Die Stadt Heilbronn hat ambitionierte Klimaziele, zu dessen Erfolg die Wirtschaft einen großen Teil beitragen kann. Der Bau und die Nutzung der Solaranlage für die Knorr-Produktion zeigt, dass Politik und Wirtschaft gemeinsam auf dem richtigen Weg zur Klimafreundlichkeit sind."
Die leistungsstarke Photovoltaikanlage Knorr Heilbronn ist nicht nur ein technisches Meisterwerk, sondern auch ein starkes Signal an andere Unternehmen. Sie zeigt, dass es möglich ist, wirtschaftliche Interessen und Umweltschutz in Einklang zu bringen. Die Anlage wird nicht nur den Energiebedarf des Werks decken, sondern auch einen erheblichen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen leisten.
Die leistungsstarke Photovoltaikanlage Knorr Heilbronn ist ein Beispiel dafür, wie Unternehmen durch innovative Technologien und nachhaltige Investitionen ihre Energieversorgung zukunftssicher gestalten können. Mit Projekten wie diesem kann die Energiewende gelingen und ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Es bleibt zu hoffen, dass viele weitere Unternehmen diesem Beispiel folgen und ebenfalls in nachhaltige Energielösungen investieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die leistungsstarke Photovoltaikanlage Knorr Heilbronn ein bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und klimafreundlicheren Zukunft ist. Sie zeigt, dass durch gezielte Investitionen und Zusammenarbeit zwischen Politik und Wirtschaft große Fortschritte im Bereich der erneuerbaren Energien erzielt werden können. Das Knorr-Werk in Heilbronn setzt damit ein starkes Zeichen und dient als Vorbild für andere Unternehmen in der Region und darüber hinaus.
Die leistungsstärkste Solaranlage Heilbronns im Knorr-Werk wird ab August grünen Strom produzieren. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiger Energieversorgung und ein Vorbild für andere Unternehmen. Die Nutzung von Solarenergie trägt erheblich zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei und unterstützt die Energiewende. In diesem Zusammenhang ist es auch interessant, sich mit dem Verbrauchskostenvergleich Gasheizung Wärmepumpe zu befassen. Hier erfahren Sie, wie sich die Kosten und die Umweltbelastung der beiden Heizsysteme unterscheiden.
Das Knorr-Werk zeigt, wie Unternehmen durch eigene Maßnahmen zur Energiewende beitragen können. Ein weiteres Beispiel für nachhaltige Energieprojekte ist die regionale grünstrom partnerschaft 2024. Diese Partnerschaft fördert den Ausbau erneuerbarer Energien und unterstützt regionale Anbieter. Solche Kooperationen sind essenziell, um eine flächendeckende Versorgung mit grünem Strom zu gewährleisten und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren.
Die Einführung der Solaranlage im Knorr-Werk ist ein bedeutender Schritt, der auch andere Unternehmen inspirieren kann, in nachhaltige Technologien zu investieren. Ein Blick auf die Förderung Wasserstoffprojekte Deutschland zeigt, wie vielfältig die Möglichkeiten zur Nutzung erneuerbarer Energien sind. Wasserstoff gilt als einer der vielversprechendsten Energieträger der Zukunft und kann in vielen Bereichen zur Reduzierung von Emissionen beitragen.