Faire Snacks für den Klimaschutz: Kakao & Honig

Faire Snacks Klimaschutz Kakao Honig: Die Welt nachhaltig genießen

Letztes Update: 16. September 2024

In diesem Artikel erfahren Sie, wie GEPA während der Fairen Woche mit nachhaltigen Snacks aus Kakao und Honig zur Unterstützung von Klimaschutzprojekten in der Dominikanischen Republik und Guatemala beiträgt. Entdecken Sie die positiven Auswirkungen dieser Initiativen.

Mit fairen Snacks die Welt retten: Klimaschutz durch Kakao und Honig

Die Welt mit fairen Snacks ein Stückchen besser machen: Das ist das Credo der GEPA zur Fairen Woche 2024. Im Aktionszeitraum vom 1. bis 30. September fließen unter dem Motto "Mit Snacken die Welt retten" fünf Prozent des Umsatzes mit dem Aktionssortiment der vier GEPA-Vertriebsbereiche in einen europäischen Klimafonds. Bei den Aktionsprodukten handelt es sich um das neue GEPA-Riegelsortiment und weitere Snackprodukte wie etwa die Haselnusswaffel Hazel Crisp Fairness in Bio-Qualität.

Der Klimafonds: Unterstützung für Kakao- und Honigprojekte

Mit dem Klimafonds der GEPA und weiterer Mitglieder der EFTA (European Fair Trade Association) unterstützt die GEPA Projekte der Partnerkooperativen COOPROAGRO in der Dominikanischen Republik und COPICHAJULENSE in Guatemala. Diese Projekte sind ein wichtiger Bestandteil der Strategie, durch faire Snacks Klimaschutz zu fördern.

COOPROAGRO: Dynamisches Agroforstsystem für Kakao

Die Kooperative COOPROAGRO hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2030 soll der komplette Kakaoanbau auf ein "Dynamisches Agroforstsystem" (DAS) umgestellt werden. Diese Methode sieht den Anbau verschiedener Pflanzen wie Bananen, Orangen und Mais vor, die nicht mit Kakao konkurrieren. Marisol Villar Batista, Kakaobäuerin und Mitglied bei COOPROAGRO, erklärt: "Die Pflanzen spenden Schatten und in Bezug auf den Klimawandel sind die verschiedenen Pflanzen gut für Umwelt und Boden".

Das Projekt zur Schulung der Mitglieder in DAS-Techniken umfasst auch die Ausstattung mit den erforderlichen Werkzeugen und Setzlingen. Mit der Umstellung auf DAS will COOPROAGRO die Bodenqualität und die Artenvielfalt verbessern sowie die Kakaoproduktion steigern. So können die Mitglieder zusätzliches Einkommen generieren.

COPICHAJULENSE: Baumpflanzprojekt und Imkerschulungen

Die Honigkooperative COPICHAJULENSE in Guatemala arbeitet schon lange mit der GEPA zusammen. Ihre Mitglieder, größtenteils Angehörige der Mayavölker Ixil und Quiche, können dank der Biozertifizierung höhere Preise für ihren Honig erzielen. Die Zertifizierung wurde aus einer GEPA-eigenen Anlage, dem "Handelspartnerfonds", finanziert.

Ein neues Baumpflanzprojekt sieht neben der Aufforstung auch die Schulung der Imker*innen vor. Diese Maßnahmen sollen die massive Abholzung verringern, Ernährungsgewohnheiten verbessern und über die Bedeutung von Bäumen für die Umwelt aufklären. Bäume reinigen die Luft und verhindern Bodenerosion.

Besuch zur Fairen Woche: Austausch und Lernen

Zur bundesweiten Fairen Woche kommen zwei Mitglieder der dominikanischen Genossenschaft COOPROAGRO nach Deutschland: Marisol Villar Batista und Rossy Then Tejada. Am 16. September 2024 heißt die fair4you-AG der Gesamtschule Barmen in Wuppertal die beiden Frauen herzlich willkommen. Mit der Gesamtschule Barmen verbindet die GEPA seit über 20 Jahren eine Partnerschaft zum Thema Nachhaltigkeit.

Im Anschluss geht es in den akzenta-Supermarkt, der viele GEPA-Produkte verkauft. Hier tauschen sich die beiden Gäste aus der Dominikanischen Republik mit den Mitarbeitenden des akzenta-Marktes aus. Am 17. September besichtigen Marisol Villar Batista und Rossy Then Tejada den Schokoladen-Verarbeiter Ludwig Weinrich GmbH & Co in Herford. Dort entsteht die verkaufsfertige Schokolade, unter anderem aus Bio-Kakaobohnen von COOPROAGRO.

GEPA-Geschäftsführer berichtet von der WFTO-Konferenz

Am 18. September 2024 gibt es für interessierte Weltläden eine Live-Schaltung per Zoom aus Südafrika. Dort findet die WFTO-Konferenz statt, bei der unter anderem GEPA-Geschäftsführer Peter Schaumberger berichten wird. Organisiert wird die Schaltung von der Weltladen-Initiative, einem Zusammenschluss, in dem neben der GEPA auch andere Fair Handelsorganisationen vertreten sind.

Diese Konferenz bietet eine Plattform für den Austausch über die Herausforderungen und Erfolge im fairen Handel. Sie ist ein weiterer Schritt, um die Bedeutung von fairen Snacks für den Klimaschutz hervorzuheben.

GEPA: Ein Pionier im fairen Handel

Als Fair Trade-Pionierin steht die GEPA seit 49 Jahren für Transparenz und Glaubwürdigkeit ihrer Arbeit. Sie handelt als größte europäische Fair Handelsorganisation mit Genossenschaften und sozial engagierten Privatbetrieben aus Lateinamerika, Afrika, Asien und Europa. Durch faire Preise und langfristige Handelsbeziehungen haben die Partner mehr Planungssicherheit.

Für ihre Verdienste um den Fairen Handel und die Nachhaltigkeit ist die GEPA vielfach ausgezeichnet worden. Dazu zählen der Deutsche Nachhaltigkeitspreis und der CSR-Preis der Bundesregierung. Diese Auszeichnungen unterstreichen die Bedeutung der GEPA als Vorreiterin im Bereich fairer Handel und Klimaschutz.

Fazit: Mit fairen Snacks Klimaschutz fördern

Die GEPA zeigt eindrucksvoll, wie man mit fairen Snacks Klimaschutz fördern kann. Durch die Unterstützung von Projekten in der Dominikanischen Republik und Guatemala wird nicht nur die Umwelt geschützt, sondern auch die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort verbessert. Die Fairen Woche 2024 ist ein weiterer Schritt in diese Richtung und lädt dazu ein, durch bewussten Konsum einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

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Der Artikel "GEPA zur Fairen Woche: Mit Snacken die Welt retten" beleuchtet, wie Klimaprojekte in der Dominikanischen Republik und Guatemala durch den Anbau von Kakao und Honig unterstützt werden. Diese Initiativen tragen nicht nur zum Umweltschutz bei, sondern fördern auch faire Handelspraktiken. Die Bedeutung solcher Projekte wird oft unterschätzt, doch sie sind ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Welt.

Ein weiteres Beispiel für nachhaltige Entwicklungen ist der Einsatz von nachhaltigen Verpackungspapieren für Waschmittel. Diese Innovationen reduzieren den Plastikverbrauch und tragen dazu bei, die Umweltbelastung zu verringern. Solche Maßnahmen sind entscheidend, um den ökologischen Fußabdruck zu minimieren und die Welt ein Stück besser zu machen.

Auch im Bereich der erneuerbaren Energien gibt es Fortschritte. Der Geothermie Ausbau in Bayern zeigt, wie wichtig es ist, alternative Energiequellen zu erschließen. Diese Projekte sind nicht nur umweltfreundlich, sondern bieten auch eine stabile Energieversorgung. Sie sind ein weiterer Baustein in der globalen Klimaschutzstrategie.

Ein weiteres interessantes Projekt ist die Verknüpfung von Artenschutz und erneuerbaren Energien. Diese Initiative zeigt, wie man durch innovative Ansätze sowohl die Artenvielfalt schützen als auch nachhaltige Energiequellen nutzen kann. Solche Projekte sind essenziell, um die Balance zwischen Mensch und Natur zu wahren.