Letztes Update: 03. November 2024
Die Studie der IKND und RTG zeigt, dass Wissenslücken bei Eigenheimbesitzern die energetische Sanierung behindern. Schließen Sie diese Lücken und profitieren Sie von Energieeinsparungen und Kostenreduktionen.
Eine aktuelle Studie der Initiative Klimaneutrales Deutschland (IKND) und der Repräsentanz Transparente Gebäudehülle (RTG) zeigt alarmierende Wissenslücken bei Eigenheimbesitzern. Diese Wissenslücken sind ein wesentlicher Grund, warum viele Hausbesitzer von einer energetischen Sanierung absehen. Die Umfrage unter mehr als 2.000 Eigentümern von Ein- und Zweifamilienhäusern verdeutlicht, dass viele den energetischen Zustand ihrer Gebäude überschätzen. Nur 13 Prozent der Befragten ordnen ihr Haus in die niedrigen Effizienzklassen E bis H ein, obwohl der tatsächliche Anteil laut Wirtschaftsministerium bei 68 Prozent liegt.
Ein weiterer Hemmschuh für die energetische Sanierung ist die Verunsicherung durch politische Debatten, insbesondere um das Gebäudeenergiegesetz (GEG). Diese Unsicherheiten führen dazu, dass weniger Eigentümer Sanierungsmaßnahmen planen. Im Vergleich zu 2022 ist der Anteil derjenigen, die in den nächsten 12 Monaten sanieren wollen, von 18 auf 12 Prozent gesunken. Finanzielle Unsicherheiten und gestiegene Baukosten tragen ebenfalls zu dieser Zurückhaltung bei.
Die Studie zeigt, dass viele Hausbesitzer grundsätzlich offen für eine energetische Sanierung sind, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. 70 Prozent der Nicht-Sanierer könnten sich eine Sanierung vorstellen, wenn die Fördermöglichkeiten verbessert würden. Derzeit empfinden 55 Prozent der Befragten die staatlichen Förderprogramme als unattraktiv. Handwerker sind die wichtigste Informationsquelle, während Energieberater und öffentliche Beratungsstellen weniger genutzt werden.
Die Studie unterstreicht den hohen Handlungsbedarf für die Politik. Die Sanierungsrate ist auf einem historischen Tief, nicht nur wegen gestiegener Zinsen und Baukosten, sondern auch wegen unzureichender Förderung und politischer Unsicherheiten. Thomas Drinkuth von der RTG betont: "Für 70 Prozent der bisherigen Nicht-Sanierer wäre eine bessere Förderung ein wichtiger Motivationsfaktor." Die Bundesregierung ist gefordert, die Förderung attraktiver und verlässlicher zu gestalten.
Die energetische Sanierung ist nicht nur eine wirtschaftliche Notwendigkeit, sondern auch ein entscheidender Beitrag zum Klimaschutz. Der Gebäudesektor ist für 40 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland verantwortlich. Carolin Friedemann von der IKND betont: "Es ist dringend notwendig, die Informationslücken zu schließen und Hausbesitzer gezielt zu motivieren." Die Politik muss klare Rahmenbedingungen schaffen und umfangreiche Beratungsangebote bereitstellen.
Um die energetische Sanierung voranzutreiben, müssen staatliche Förderprogramme attraktiver gestaltet werden. Besonders Haushalte mit geringen bis mittleren Einkommen und sanierungsbedürftigen Gebäuden sollten gezielt unterstützt werden. Integrierte Beratungsstellen, sogenannte One-Stop-Shops, könnten Hausbesitzer durch den gesamten Sanierungsprozess begleiten. Zudem sind klare und langfristige politische Rahmenbedingungen notwendig, um die durch das Gebäudeenergiegesetz entstandenen Unsicherheiten zu beseitigen.
Die Untersuchung wurde von B+L Marktdaten GmbH im August und September 2024 durchgeführt. Sie basiert auf einer Online-Befragung von 2.028 selbstnutzenden Eigentümern von Ein- und Zweifamilienhäusern. Die vollständige Studie steht Ihnen zum Download zur Verfügung.
Die energetische Sanierung von Eigenheimen ist ein bedeutendes Thema im Kampf gegen den Klimawandel. Eine aktuelle Studie der Initiative Klimaneutrales Deutschland (IKND) und der Repräsentanz Transparente Gebäudehülle (RTG) zeigt, dass viele Eigenheimbesitzer noch immer nicht ausreichend informiert sind. Diese Wissenslücken verhindern oft notwendige Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz. Dabei gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Ihr Zuhause energieeffizienter zu gestalten und so einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Ein Beispiel für innovative Ansätze im Bereich der Energieeffizienz ist die BYD BatteryBox Neuheiten 2024. Diese modernen Batteriespeicherlösungen können helfen, den Eigenverbrauch von selbst erzeugtem Strom zu erhöhen und so die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu reduzieren. Die Integration solcher Technologien in Ihr Eigenheim kann ein wichtiger Schritt in Richtung Klimaneutralität sein.
Auch die Nutzung von Fernwärme kann eine effiziente Möglichkeit sein, die Energiebilanz Ihres Hauses zu verbessern. Allerdings warnen kommunale Versorger vor einem Fernwärme-Nachfrageeinbruch. Informieren Sie sich über die Vorteile und Herausforderungen dieser Technologie, um fundierte Entscheidungen für Ihre energetische Sanierung zu treffen.
Ein weiterer Aspekt, den Sie in Betracht ziehen sollten, ist die Nutzung von grüner Energie. Die Initiative Grüner Strom Sparkassen bietet nachhaltige Energielösungen, die nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch langfristig Kosten sparen können. Durch den Umstieg auf grünen Strom können Sie einen direkten Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen leisten.
Die energetische Sanierung Ihres Eigenheims ist ein wichtiger Schritt in Richtung Klimaneutralität. Informieren Sie sich über die verschiedenen Möglichkeiten und setzen Sie auf innovative Technologien, um einen positiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.